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Die Ehrennadel für das Ungarndeutschtum

Auszeichnung für Maria Bauer, Dr. Josef Fehérvári und Franz Heilig
Die Ehrennadel für das Ungarndeutschtum
Verleihung der goldenen Ehrennadel der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen durch Otto Heinek an Maria Bauer, Franz Heilig und Dr. Josef Fehérvári
Budapest – Im Budapester Kongresszentrum wurde bei der 15. Festgala am Tag der ungarndeutschen Selbstverwaltungen auch die Ehrennadel in Gold für das Ungarndeutschtum vergeben. Dies ist die höchste Auszeichnung der Ungarndeutschen in Ungarn. Otto Heinek, der Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen überreichte Ehrennadel und Urkunde an drei bekannte ungarndeutsche Persönlichkeiten: Maria Bauer, Dr. Josef Fehérvári und Franz Heilig.

Im Dorf Baar (Bár) in der Branau (Baranya) wurde Maria Bauer 1927 geboren. Sie betrachtet aber die Gemeinde Schomberg (Somberek) als ihr Heimatdorf, und lebt zurzeit in der Stadt Kaposvár. Mit ihrer bewussten umfangreichen Tätigkeit zum Wohle unserer Nationalität hat sie etwa 1970 begonnen. Die wichtigsten Bereiche derer in Stichworten: Heimatdichtung, Sammeltätigkeit und Gemeinschaftsbildung. Mehr als 200 Texte über ungarndeutsche Gebräuche und über das Leben der Ahnen hat sie bereits aufs Papier gebracht. Viele eigene Reime rezitierte sie selber auf der Bühne in der Volkstracht – unter anderem auch auf dem bekannten Wettbewerb »Reicht brüderlich die Hand«. In Schomberg, in ihrem Heimatdorf hat Maria Bauer viel dazu beigetragen, die Rentner zusammenzuführen, und ihnen verschiedene Wege der Kulturpflege zu zeigen. Groß und Klein von Schomberg wirkte mit, als sie – zusammen mit einigen Dorfleuten – alte Bräuche wie die Spinnstube, das Kukuruzschälen und einen Weihnachtsbrauch als Theaterstücke inszeniert hat. Mehrere Jahre lang war sie Mitglied zweier Chöre, und brachte den örtlichen Grundschulkindern ungarndeutsche Lieder und Tänze bei. 1990 organisierte sie ein großes Heimattreffen mit, an welchem über 300 aus Schomberg stammende, heute im Ausland lebende Landsleute teilgenommen haben. Seit 1997 lebt Frau Bauer in der Schomodei, in Kaposvár. Zwar nicht mehr im geliebten Heimatdorf, doch auch hier hat sie wieder zu ihren Wurzeln zurückfinden können. Mit großem Engagement setzt sie sich auch in ihrer neuen Heimat für das Ungarndeutschtum ein: sie beschäftigt sich mit Kindern. Sie bringt den Kleinen Kultur und Bräuche auf die verschiedensten Weisen bei. Auf ihre Initiative kommen im Rentnerklub regelmäßig Leute zusammen, um deutsch zu sprechen und zu singen. Ihr ist es zu verdanken, dass es in Kaposvár eine deutsche Heimatstube eingerichtet wurde. Auch noch mit 84 Jahren ist sie Mitglied der deutschen Selbstverwaltung. Auch das Schreiben hat sie bis heute nicht aufgegeben: bereits drei Bücher von ihr sind erschienen. [...]
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