archivierte Ausgabe 10-12/2023 |
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Langjähriger Vorsitzender des Arbeitskreises Cikó |
Peter Walter ist verstorben |
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Peter Walter Text/Foto: H. Hüber |
Der Arbeitskreis Cikó trauert um seinen langjährigen Vorsitzenden Peter Walter, der am Pfingstsonntagmorgen, dem 28. Mai 2023, knapp 88-jährig nach längeren gesundheitlichen Einschränkungen verstorben ist.
Peter wurde am 30. Juni 1935 in Cikó geboren. Seine Eltern waren Peter Walter und Annamaria Klósz. Sie wohnten im Haus Nummer 156, ihr Hausname war Langjokob’s. Peter hatte noch zwei Schwestern, Anna und Maria, die beide bereits verstorben sind. Peter wuchs auf dem elterlichen bäuerlichen Hof auf und besuchte in Cikó die Grundschule, bis ihn wie die meisten Cikóer Familien im Juni 1946 das schwere Schicksal der Vertreibung traf und ihn mit seinen Eltern, Geschwistern und Angehörigen ins hessische Hinterland verschlug. Eine Bleibe fanden sie in Holzhausen (heute ein Ortsteil von Dautphetal), wo Peter weiter zur Schule ging und anschließend den Beruf des Maschinenschlossers erlernte. Anfang der 1960-er Jahre folgte er seinen Eltern nach Griesheim nach, die dort in der Stephanssiedlung ein Eigenheim von der Stadt erworben hatten. In Griesheim lernte er auch seine spätere Ehefrau Anni Pfeiffer kennen; sie heirateten am 26. Juni 1964. Nach dem Neubau eines eigenen Hauses in Weiterstadt 1970 zog das Paar dorthin. Die Ehe war mit drei Kindern gesegnet: Monika wurde 1965, Andreas 1968 und Hilde 1969 geboren.
Peter hat sich zeit seines Lebens die Liebe zur alten Heimat Cikó bewahrt. Dies war die Triebfeder, die ihn Ende der 1980-er Jahre veranlasste, in der Gruppe vertriebener Landsleute um Pfarrer Jakob Stumpf und Andreas Reder mitzuarbeiten, die sich die Renovierung der Pfarrkirche und der Rochus-Kapelle sowie die Herrichtung des Kalvarienberges in Cikó zum Ziel gesetzt hatte. Die Gruppe beschaffte die dafür erforderlichen finanziellen Mittel und führte die Vorhaben in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen vor Ort erfolgreich durch. Auch das Mahnmal vor der Pfarrkirche für die Gefallenen der beiden Weltkriege und die in sowjetischen Arbeitslagern Umgekommenen konnte errichtet werden. Den Höhepunkt ihrer Bemühungen um Cikó bildete dann 1997 das Zustandekommen der von Pfarrer Jakob Stumpf vermittelten Gemeindepartnerschaft mit Dautphetal.
Aus dieser Gruppe ging schließlich der Arbeitskreis Cikó hervor, den Peter von Mitte der 1990-er Jahre bis 2016 als Vorsitzender leitete. Die Ziele des Arbeitskreises waren den Zusammenhalt der Vertriebenen in der neuen Heimat aufrechtzuerhalten, das Andenken an die alte Heimat zu bewahren und und die Verbindung zu Cikó zu pflegen. Peter hat sich diesen Zielen mit großem persönlichem Engagement gewidmet. Den Heimatvertriebenen und den Menschen in Cikó fühlte er sich stark verbunden.
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