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Personalien

Ein Leben für die Donaudeutschen

Josef Jerger feiert seinen 70. Geburtstag
Ein Leben für die Donaudeutschen
Josef Jerger
Es ist über ein halbes Jahrhundert her, als ich in der Jugendgruppe Ludwigshafen der Donaudeutschen Landsmannschaft einen jungen Mann kennen lernte. Er war noch keine Zwanzig, wie aus dem Ei gepellt, aufgeschlossen und bescheiden, sich nicht in den Vordergrund drängend. Dass hinter ihm eine schicksalsschwere, tragische Kindheit lag, dass er das Inferno eines Todeslagers im kommunistischen Jugoslawien durchgemacht hatte, wo er den Tod der nächsten Angehörigen erleben und danach noch Jahre der Entbehrung ertragen musste, das alles wusste ich nicht. Er sprach nicht darüber. Sein starker Wille, sein freundlicher und wacher Blick waren nach vorne gerichtet. Er beobachtete und registrierte sehr aufmerksam und es war ihm, meine ich, schon damals vorgegeben, in der Folgezeit das Erscheinungsbild der Donaudeutschen Landsmannschaft in Rheinland- Pfalz und weiterer landsmannschaftlicher Verbände der Donauschwaben bundes und weltweit an vorderster Stelle mitzuprägen.

Josef Jerger wurde am 22. Dezember 1938 im Südbanater Ort Jabuka im ehemaligen Jugoslawien geboren. Sein Vater, Friedrich Jerger, wurde im Zweiten Weltkrieg als deutscher Soldat vermisst, seine Mutter, Maria Jerger, geb. Ketterer ist 1974 in Mutterstadt verstorben. Seit 1959 ist er mit Anna, geb. Plack, aus Banat Brestowatz, verheiratet, sie haben vier Kinder und sechs Enkelkinder. Als Kind war er von Frühjahr 1945 bis Frühjahr 1948 erst in Jabuka und danach in Rudolfsgnad (Knicanin) interniert. Nach der Entlassung aus dem Lager lebte er mit seiner Mutter bis 1950 auf einem Staatsgut in der Batschka. Ab 1950 bis zur Aussiedlung nach Deutschland im April 1954 lebten sie in Belgrad. Im Durchgangslager Piding sind sie am 7. April 1954 angekommen. Nach einigen Wochen kamen sie von Piding ins Lager Osthofen bei Worms. Da der Stiefvater Zimmermann von Beruf war, erfolgte die Einweisung nach Morscheid im Hunsrück, da dort viel Wald und angeblich Arbeit für den Stiefvater sein sollte.
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