archivierte Ausgabe 3-4/2021 |
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100 Jahre Vertrag von Trianon |
Historikerkonferenz und Ausstellung im Heimatmuseum Wudersch (Budaörs) |
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Konferenz über den Vertrag von Trianon im Jakob-Bleyer-Heimatmuseum in Wudersch (Budaörs)
Foto: Kathi Gajdos-Frank |
Die Veranstalter – die Deutsche Kulturgemeinschaft Budaörs, die Jakob Bleyer Gemeinschaft und das Jakob Bleyer Heimatmuseum – freuten sich darüber, dass die Historikerkonferenz »Trianon und die Ungarndeutschen« trotz Pandemie am 19. September 2020 bei sonnigem Septemberwetter im Freien, im Museumsgarten abgehalten werden konnte und gut besucht war. Während der Historikerkonferenz konnte man die Ausstellung des Heimatmuseums »Trianon 100« in dem Konferenzraum besichtigen. Die Veranstaltung arbeitete die Hintergründe des Vertrags von Trianon im Juni 1920, in dem Ungarn nach dem Ende des Ersten Weltkriegs große Gebietsverluste hinnehmen musste, und ihre Auswirkungen auf die Ungarndeutschen auf.
Prof. Dr. Nelu Bradean-Ebinger (Corvinus-Universität Budapest) hat in seiner Einführung über die wichtigsten Ereignisse, gesellschaftlichen und politischen Hintergründe erzählt, die alle zur Friedenskonferenz von Trianon geführt hatten und berichtete über die Tätigkeit von Jakob Bleyer. Prof. Dr. Zoltán Tefner (Corvinus Uni Budapest) sprach in seinem interessanten Vortrag mit dem Titel »Die Ungarndeutschen und die Auflösung der Donaumonarchie« nicht nur über die Konflikte in Ungarn nach Trianon, sondern redete mit Hilfe zahlreicher Dokumente auch über die Geschichte der Siebenbürger Sachsen. Dr. Kathi Gajdos- Frank (Jakob Bleyer Heimatmuseum) versuchte in ihrem Vortrag die Gründe aufzuzählen, warum sich die Ungarndeutschen nach Trianon in einer Zwickmühle befanden und wie unmöglich es für sie war, in diesen 25 Jahren – zwischen Trianon (1920) und Vertreibung (Dezember 1945) – die richtigen Entscheidungen zu treffen. »Ein Teufelskreis, dem ein einfacher Mann nicht entkommen kann«, zitierte sie zum Schluss den Autor Albert M. Maurer. Nach den Vorträgen entstand rege Diskussion im Publikum und es wurden viele Fragen aufgestellt. Dr. András Salamin hat danach sein nagelneues, im Verlag Infotop erschienenes Buch »Makkos Mária Historia Domus 1951-1996« vorgestellt. Ein literarisches Werk, eine Zeitgeschichte, für die sich das Publikum interessierte.
Kathi Gajdos-Frank
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