archivierte Ausgabe 1/2014 |
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Ungarndeutsche Tänze auf dem roten Teppich |
19. Filmschau Baden-Württemberg bot den festlichen Rahmen für erste Aufführung des Film »Die Donauschwaben – der Film« |
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Die ungarndeutsche Tanzgruppe Babarc bei der Filmpremiere
Foto: kjl |
Ein roter Teppich gehört natürlich zu einer Filmpremiere. Vor dem Metropol-Kino in Stuttgart führte er bei der 19. Filmschau Baden-Württemberg vom Straßenrand zum Mitteleingang. In Hollywood, Cannes und Berlin fahren dann Straßenkreuzer vor, Stars steigen aus und schreiten unter Blitzlichtgewitter zur Filmpremiere. Ganz so war auch die Premiere des Film »Die Donauschwaben – der Film« inszeniert. Allerdings tanzte auf dem roten Teppich eine ungarndeutsche Tanzgruppe und es sang ein donauschwäbischer Chor. Das war die spezielle Abwandlung.
Doch auch in Stuttgart fuhr am 5. Dezember eine dunkle Limousine vor, Sicherheitsleute in schwarzem Anzug öffneten die Tür und dann stiegen die Stars aus. Die Stars dieses Films waren allerdings bisher noch ganz normale Leute, nämlich die Menschen, die im Film ihre Lebensgeschichte erzählen. Einer davon brachte aber tatsächlich etwas Glanz aus Hollywood nach Stuttgart. Albert Mayer, der heute in den USA lebende donauschwäbische Zeitzeuge, erhielt nämlich 1978 einen Oscar für eine von ihm entwickelte Filmkamera, mit der zum Beispiel Steven Spielberg arbeitete. Albert Mayer war zur Filmpremiere ebenso nach Stuttgart gekommen wie die ungarndeutsche Zeitzeugin Eva Treitz, die in ungarndeutscher Tracht über den roten Teppich schritt. Sie hatte auch ihre Tanzgruppe mitgebracht. Und so zeigte die Tanzgruppe Babarc einige Kostproben ihres Könnens. Für den Moderator erwies sich der ungarische Ortsname als regelrechter Zungenbrecher. Und auch der ungarndeutsche Zeitzeuge Michael Kretz war zur Premiere gekommen. Er erzählte beim Interview auf dem roten Teppich, wie er überhaupt auf das Filmprojekt aufmerksam geworden sei. In der Zeitung, die man lesen muss, womit er Unsere Post meinte, sei seine Tochter darauf aufmerksam geworden.
Da das Haus der Donauschwaben in Mosbach und das dortige Kulturleben im Film vorgestellt wird, ließ es sich der donauschwäbische Chor nicht nehmen, zur Filmpremiere ihres »Stars« nach Stuttgart zu kommen. Und so stimmte der Chor die Premierengäste mit donauschwäbischen Liedern auf den Film ein.
Und eifrig liefen dazu die Filmkameras und es blitzten die Fotoapparate – genau so, wie es sich für eine Filmpremiere gehört. Natürlich hatte auch die Unsere Post einen Paparazzo vor Ort, damit die Leserinnen und Leser der Heimatzeitung sich einen kleinen Eindruck machen können. Wie man bei Michael Kretz sieht, kann aus einem Leser der Heimatzeitung schnell ein Filmstar werden. Dieser genoss seinen Auftritt weidlich und erzählte munter von der Entstehung des Films.
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