archivierte Ausgabe 3/2012 |
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Leinwarer Trachten mit weißem Schopf |
43. Backnanger Schwabenball im Bürgerhaus |
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Die Leinwarer Trachtengruppe singt das Leinwarer Lied |
Backnang – Viel zu lachen hatten die Gäste beim Backnanger Schwabenball, wurden sie doch vom bekannten Humoristen und Parodisten Heinz Roos witzig unterhalten, der als Bauer Gottlieb von der Alb ins Backnanger Bürgerhaus kam und von seinem Ehekrieg mit Ehefrau Lina pointiert frotzelte. Die ungarndeutsche Tradition kam mit Volkstänzen der Donauschwaben Backnang und der Leinwarer Trachtengruppe und der Blasmusik der Heimatblaskapelle nicht zu kurz. Diese eröffnete den Backnanger Schwabenball am 11. Februar mit dem Prinz-Eugen-Marsch.
Backnangs Erster Bürgermeister Michael Balzer erinnerte in seinem Grußwort an die Tradition des Schwabenballs. Ungarndeutsche Traditionspflege sei in Backnang mit dem Schwabenball, dem Ungarndeutschen Heimatmuseum und den sonstigen Aktivitäten der Deutschen aus Ungarn fest verankert. Christiane Balzer wurde mit dem Rosmarinstrauß geehrt.
Auch das offizielle Ungarn gab sich die Ehre: der ungarische Generalkonsul Tamás Mydlo war aus München nach Backnang gekommen und überbrachte die besten Grüße. Er hob besonders die deutsch-ungarischen Beziehungen hervor, zu denen auch die Stadt Backnang mit ihrer Städtepartnerschaft mit Bácsalmás, die immerhin eine der ersten zwischen Deutschland und Ungarn gewesen sei, einen wichtigen Baustein geleistet habe. Ungarn war überhaupt prominent vertreten beim Schwabenball: Auch der ungarische Wirtschaftskonsul Dr. Albert Vígh und der Direktor des ungarischen Kulturinstituts in Stuttgart, Botschaftsrat Prof. Dr. László Odor, waren unter den Gästen.
Und natürlich hatte der Kreisverband Rems-Murr des Ungarndeutschen Sozial- und Kulturwerks ein abwechslungsreiches Programm mit Einlagen ungarndeutscher Tanzgruppen zusammengestellt, das Ballmoderator Klaus J. Loderer vorstellte. Ehrenamtliche Traditionspflege betreibt seit vielen Jahren eine Gruppe von ehemaligen Leinwarern aus der Gemeinde Leányvár bei Budapest. Die Mitglieder leben heute in und um Schwaigern bei Heilbronn und treten immer wieder als Trachtengruppe in den markanten Trachten mit Frauen unter weißen Hauben auf. Dieser weiße »Schopf« wird auch im Leinwarer Lied beschrieben, das die Gruppe natürlich anstimmte. Zur Akkordeonbegleitung von Edmund Katzinger zeigte die Gruppe den »Schustertanz«, der bei keiner ungarndeutschen Veranstaltung fehlen darf. Ungarndeutsche Tänze zeigte auch die Donauschwäbische Tanzgruppe Backnang. Deren Programm stellte Monika Rack vor. Mit »Bis bald, auf Wiedersehen« verabschiedete sich die Tanzgruppe vom Backnanger Publikum.
Das anschließende Musikprogramm könnte man beschreiben als »Ungarn trifft Oberbayern«. Gemeinsamkeit der Ungarndeutschen Heimatblaskapelle Backnang und der »Koitaboch Musi«aus Garmisch-Partenkirchen ist die Polka als Traditionsstück. Beide Musikgruppen pflegen auf ihre Art die regionale Polka-Tradition. [...]
Klaus Loderer
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