archivierte Ausgabe 7-9/2023 |
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Berichte aus Ungarn |
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Wiedererstandene historische Gebäude aus der königlischen Zeit in der Budapester Burg Foto: kjl |
Katalin Novák - Ungarn hat eine Präsidentin
Seit dem 10. Mai 2022 ist Katalin Novák Staatspräsidentin Ungarns. Sie ist Nachfolgerin von János Áder, der von 2012 bis 2022 Präsident war. Katalin Novák wurde am 6. November 1977 in Szeged geboren. Dort besuchte sie 1992 bis 1996 das Endre-Ságvári-Gymnasium. Anschließend studierte sie an der Corvinus-Universität in Budapest Wirtschaftswissenschaften. Einen Gastaufenthalt absolvierte sie an der Universität Paris-Nanterre. Ab 2001 arbeitete sie im Außenministerium. 2014 wurde sie Staatssekretärin für Familien- und Jugendangelegenheiten des Ministeriums für Humanressourcen. 2020 wurde sie Familienministerin. Parallel stieg sie in der Regierungspartei Fidesz auf. Dort war sie als Vizepräsidentin für außenpolitische Angelegenheiten zuständig. Sie gehörte außerdem zu den Gründungsmitgliedern des Klubs Frauen für Ungarn, dessen Präsidentin sie wurde. Zu ihren internationalen Auszeichnungen gehört die Gedenkplakette der französischen Nationalversammlung (2014), Ritter der französischen Ehrenlegion (2019) und Kommandeur des Verdienstordens der Republik Polen (2019). Veresné Novák Katalin Éva wurde am 10. März 2022 in geheimer Abstimmung vom ungarischen Parlament gewählt. Sie erhielt 137 von 188 gültigen Stimmen.
30 Jahre DUIHK
Am 7. Mai 1993 gründeten 34 Unternehmen die Deutsch-Ungarische Industrie- und Handelskammer. Im Jahr 2023 werden über 900 Mitglieder das 30. Gründungsjubiläum begehen. Die DUIHK nimmt als größte bilaterale Wirtschaftsorganisation Ungarns dieses Jubiläum zum Anlass, die Erfolge unserer Mitglieder und die beeindruckende Entwicklung der deutsch ungarischen Wirtschaftsbeziehungen darzustellen.
Ungarn und die Ukraine
Bereits vor dem russischen Überfall auf die Ukraine haben Konflikte um die Rechte der ungarischen Minderheit in der Ukraine das Verhältnis zwischen Ungarn und der Ukraine belastet. Der Beginn des Krieges fiel in die heiße Phase des ungarischen Wahlkampfs für die Parlamentswahlen. Bereits hier positionierte sich Regierungschef Orbán klar mit dem Verbot, Waffen über die ungarische Grenze an die Ukraine zu liefern und versprach im Wahlkampf, Ungarn aus dem Krieg »herauszuhalten«. Auch später stellte er mehrfach seine Sichtweise dar, wonach die Ukraine nicht »für uns«, sondern für sich selber kämpfe. Zwar leistet Ungarn auch bilateral humanitäre Hilfe und hat ohne Restriktionen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen. Allerdings werden innenpolitisch die Sanktionen der EU gegen Russland, denen Ungarn im EU-Rat zugestimmt hatte, und nicht die russische Aggression gegen die Ukraine als Ursache für die wirtschaftlichen Probleme und die hohe Inflation in Ungarn verantwortlich gemacht. Mithilfe staatlich finanzierter Plakatkampagnen wurde die Sanktionspolitik der EU gezielt diskreditiert. Bisher hat neben der Türkei nur Ungarn den NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands noch nicht ratifiziert. (KAS)
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