archivierte Ausgabe 4-6/2023 |
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Berichte aus Ungarn |
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Massenkarambolage
Eine Massenkarambolage legte am 11. März die Autobahn M 1 in beide Richtungen lahm. Die Autobahn glich einem Trümmerfeld. Mehr als vierzig Fahrzeuge waren an dem Unfall in der Nähe der Gemeinde Maan (Mány) beteiligt. 32 Autos, fünf Lieferwagen und fünf Lastwagen waren auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung Raab (Györ) ineinander verkeilt. Manche Fahrzeuge waren fast zur Unkenntlichkeit zertrümmert. Neunzehn Autos, ein Lastwagen und ein Lieferwagen brannten aus. Aber auch in Gegenrichtung kollidierten Fahrzeuge miteinander. Mehrere Rettungshubschrauber, zahlreiche Rettungswagen und Notärzte kümmerten sich um die zahlreichen Verletzten. Ursache des schweren Unfalls soll eine Staubwolke gewesen sein. Von einem Feld in der Nähe der Autobahn soll durch den Wind derart viel Staub aufgewirbelt worden sein, dass es zu massiven Einschränkungen der Sicht gekommen ist.
EU-Gelder
In der ungarischen Wirtschaft löst das Ausbleiben der Gelder der Europäischen Union große Unsicherheit aus. Die Europäische Kommission blockiert die Auszahlung der Hilfen aus dem Covid-19-Wiederaufbaufonds (Aufbau- und Resilienzfazilität) und große Teile der für Ungarn vorgesehenen Gelder aus Kohäsionsfonds der neuen EU-Finanzierungsperiode 2021 bis 2027. Damit fehlen Ungarn rund 13 Milliarden Euro. An das Geld kommt die ungarische Regierung nur, wenn sie von der EU geforderte Reformen umsetzt. Damit soll die ordnungsgemäße Verwendung europäischen Gelder sichergestellt werden. Ohne die fehlenden Mittel kann die ungarische Regierung ihre aktive Wirtschafts- und Investitionsförderung kaum fortzusetzen. Der ungarische Staatshaushalt steht unter Druck, da die öffentlichen Finanzen nach einer langen Phase expansiver Ausgabenpolitik nun konsolidiert werden müssen. Das könnte die staatlichen Investitionen bremsen.
Wirtschaft
Die engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Bayern und Ungarn äußern sich auch darin, dass Ungarn der zehntwichtigste Handelspartner von Bayern ist. 2019 wuchs der Handel um 8 % auf 14,7 Milliarden Euro. Der gesamtbayerische Export hat im Jahr 2019 189,6 Mrd. Euro ausgemacht, davon war die Beteiligung Ungarns 4,1 Milliarden Euro, 2,2 %. Der Import in Bayern betrug letztes Jahr 192,8 Milliarden Euro, die ungarische Beteiligung war im Vergleich zum Vorjahr deutlich größer, 10,6 Milliarden Euro, 5,5 %. Die wichtigsten ungarischen Exportwaren sind Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile/Zubehör, Personenkraftwagen und Wohnmobile sowie Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung. Die wichtigsten Importwaren sind Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile/Zubehör, Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung und elektronische Bauelemente.
Komitate
Zum 1. Januar 2023 wurde der Begriff »megye« für ein Komitat durch »vármegye« ersetzt. Dieser historische Begriff existierte bis zum Zweiten Weltkrieg. Außer wurde der Titel »Főispán« (Obergespan) wieder eingeführt.
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