archivierte Ausgabe 10-12/2022 |
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Berichte aus Ungarn |
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EU-Kommission droht Ungarn
Die EU-Kommission hat Ungarn angedroht, EU-Zahlungen einzufrieren. Es geht um 20 Prozent der Zahlungen aus dem EU-Haushalt. Das könnten acht Milliarden Euro sein. Der Hintergrund ist eine neue Verordnung für Sanktionen bei Unzulänglichkeiten im rechtlichen Bereich eines EU-Staats. Die EU-Kommission kündigte im Frühjahr an, dass sie ein Prüfverfahren gegen Ungarn eröffnen werde. Die Stellungnahmen der ungarischen Regierungen wurden in Brüssel als nicht befriedigend angesehen. Es geht dabei um Unregelmäßigkeiten bei öffentlichen Ausschreibungen in den Bereichen Energieeffizienz, Umwelt und dem Ausbau von Verkehrsachsen. In den entsprechenden Programmen sollen deshalb siebzig Prozent nicht ausgezahlt werden. Einige Abgeordnete des EU-Parlaments kritisierten die Maßnahme als nicht ausreichend.
Audi Hungaria: Produktion neuer E-Motorenfamilie
Das Portfolio an elektrischen Antrieben der Audi Hungaria wird künftig weiter ausgebaut: dies kündigten Péter Szijjártó, Ungarns Minister für Außenwirtschaft und Auswärtiges, Balázs Róbert Simon, Parlamentsabgeordneter, Alfons Dintner, Vorsitzender des Vorstands der Audi Hungaria und Robert Buttenhauser, Vorstand Produktion Antriebe der Audi Hungaria im Außenministerium gemeinsam an. Die Investition, an der auch Ungarns Regierung beteiligt ist, wird dazu beitragen, mehr als 260 Arbeitsplätze zu sichern und Ungarns Position in der globalen Automobilindustrie weiter zu stärken.
»Im Zuge der Transformation in der Automobilindustrie ist es für uns unabdingbar unser Geschäftsmodell und unser Produktportfolio umzugestalten. Damit stärken wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und können unseren Mitarbeitenden langfristige Arbeitsplätze sichern. Mit unseren zukunftsweisenden Produkten und kompetenzbasierten Dienstleistungen sind wir weiterhin eine wichtige Säule im Volkswagen Konzern und tragen zum Erfolg Ungarns in der neuen Ära der Automobilindustrie maßgeblich bei«, sagte Alfons Dintner, Vorsitzender des Vorstands der Audi Hungaria. Die neuen MEB ECO (Modularer E-Antriebs-Baukasten) Antriebe kommen künftig in elektrischen Kleinwagen des Volkswagen Konzerns zum Einsatz. Die Produktion startet den Plänen nach 2025 in Győr. Hierfür wird eigens ein neuer Produktionsbereich errichtet. Zudem wird die neue E-Motorenfamilie in größerer Fertigungstiefe hergestellt, die auch neue Kompetenzen erfordert: Das Blechpaket für den Motor wird erstmalig im Unternehmen in Serie hergestellt und auch die Produktion des Rotors und der Leistungselektronik wird künftig bei der Audi Hungaria erfolgen.
»Unser Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich elektrischer Antriebstechnik. Von den aktuellen E-Antrieben produzieren wir rund 100.000 Einheiten pro Jahr, in Kürze werden wir unser Portfolio um die nächste Generation von Elektromotoren, die PPE-Antriebe, erweitern. Als weiterer Schritt der Transformation unserer Antriebsproduktion folgt die MEB ECO-Motorenfamilie. Bis zum Start der Produktion werden wir unsere Beschäftigten in den neuen Technologien ausbilden und sie dabei unterstützen, das erforderliche Know-how für die Herstellung der neuen Komponenten zu erwerben«, sagte Robert Buttenhauser, Vorstand Produktion Antriebe der Audi Hungaria.
Als größtes Motorenwerk der Welt produziert Audi Hungaria rund 1,6 Millionen Motoren pro Jahr für die Marken des Volkswagen- und Audi Konzerns, unter anderem für Modelle von Volkswagen, Audi, SEAT, CUPRA, Skoda, Lamborghini und Porsche. Im Jahr 2018 hat das Unternehmen mit der Produktion von Elektroantrieben begonnen und vor Kurzem in Győr den 300.000-sten Elektromotor fertiggestellt.
Mit der Vorbereitung der neuen E-Motorengeneration für die Premium Plattform Electric (PPE) ist das Unternehmen bereits weit fortgeschritten.
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