archivierte Ausgabe 4-6/2023 |
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»Ungarndeutsche sind Brückenbauer für ein modernes Zusammenleben in Europa« |
Natalie Pawlik, Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, hielt die Festrede anlässlich der 27. ungarndeutschen Gala in Fünfkirchen (Pécs) |
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Foto: kjl Natalie Pawlik |
»Ich möchte die Gelegenheit nutzen, den Mitgliedern der Landesselbstverwaltung und der örtlichen Nationalitätenselbstverwaltungen für ihre unermüdlichen Anstrengungen für das Wohl der deutschen Minderheit Ungarns und für ihren hervorragenden Beitrag zur Völkerverständigung zu danken«, sagte die Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Natalie Pawlik, anlässlich der Gala der Ungarndeutschen Selbstverwaltungen in Fünfkirchen (Pécs).
»Viele von Ihnen leisten diesen Beitrag ehrenamtlich. Dieser Beitrag ist es, der sozialen Zusammenhalt schafft, und die Ungarndeutschen zu einem wichtigen Teil der ungarischen Gesellschaft macht. In Europa spielen Sie eine wichtige Rolle, indem Sie ein Bindeglied zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Ungarn sind und bleiben. Hierbei helfen die Kenntnisse von Sprache und Kultur beider Länder. Diese interkulturellen Fähigkeiten machen Sie zu natürlichen Brückenbauern. Sie leisten als Botschafter der deutsch-ungarischen nachbarschaftlichen Beziehungen in einem Europa der Vielfalt einen aktiven, ganz konkreten Beitrag zu einem modernen, europäischen Zusammenleben«, so die Bundesbeauftragte. Pawlik betonte, dass es der Bundesregierung heute und in der Zukunft wichtig sei, die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen bei ihrer Arbeit weiterhin zu unterstützen. Sie überbrachte die Grüße des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz und der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser. Mit der ungarischen Nationalhymne und der ungarndeutschen Volkshymne, vorgetragen von der Jugendblaskapelle Wetschesch, dem Kinderchor und dem Heimatklang-Chor aus Waschludt, begann das Festprogramm am Tag der Ungarndeutschen Selbstverwaltungen am 14. Januar im vollbesetzten Fünfkirchner Kodály-Zentrum. Ibolya Hock-Englender, Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, begrüßte die zahlreichen Gäste. Wie gewohnt, moderierte Kristina Szeiberling-Pánovics elegant die 27. Gala mit preisgekrönten ungarndeutschen Auftretenden sowie mit der Verleihung der höchsten Auszeichnungen der Ungarndeutschen – der Valeria-Koch-Preise – an verdiente Jugendliche und der Ehrennadel in Gold für das Ungarndeutschtum.
Anschließend präsentierte die Gemeinschaft der Ungarndeutschen ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Kulturprogramm. Sowohl die Sieger der landesweiten Rezitationswettbewerbe mit dem »Erbe der Großeltern« als auch die Kindertanzgruppen des Landesrates – vertreten durch das »Werischwarer Heimatwerk«, die Kindertanzgruppe »Füzes« und der Verein der »Takser jungen Donauschwaben« – wussten dabei das Publikum zu begeistern. Die »Neun Branauer Musikanten«, die »Deutsche Bühne Ungarn« sowie der gemischte Chor »Heimatklang« sorgten im zweiten Teil der Gala für ein hochkarätiges Bühnenprogramm bevor die Fünfkirchener »Leőwey-Tanzgruppe« mit musikalischer Begleitung der »Schnaps Kapelle« mit schwungvollen ungarndeutschen Tänzen die Gala abrundete.
Beim anschließenden Empfang und Gedankenaustausch mit den Spitzenfunktionären der LdU in Ungarn und der LDU in Deutschland bekräftigte der LDU-Bundesvorsitzende Joschi Ament u. a. nochmals die Einladung an die Bundesbeauftragte Natalie Pawlik für den diesjährigen Bundesschwabenball am 13. Mai 2023 in Gerlingen.
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