archivierte Ausgabe 2/2011 |
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Titelthema |
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Minister bekennt sich zu ungarndeutschen Wurzeln |
15. Festgala der Ungarndeutschen in Budapest mit großem Kulturprogramm |
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15. ungarndeutsche Festgala in Budapest: Hochzeitsszene des Folklore-Ensembles aus Nadasch (Mecseknádasd) |
Dass auch er Ungarndeutsche unter seinen Vorfahren habe, dies betonte der Minister für öffentliche Verwaltung und Justiz, Tibor Navracsics, in seiner Festrede zur 15. Festgala am Tag der ungarndeutschen Selbstverwaltungen in Budapest. Otto Heinek, der Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen begrüßte die zahlreichen Vertreter der ungarndeutschen Selbstverwaltungen am 8. Januar im Budapester Kongresszentrum.
Da am 9. Januar die zweite Runde der Wahlen der Minderheitenselbstverwaltungen anstand, hob Otto Heinek in seiner Begrüßungsansprache die Bedeutung einer hohen Wahlbeteiligung hervor, die für die nötige politische Legitimität sorge. Bei der Minderheitenwahl solle sich »Einheit der Volksgruppe« zeigen, so der Wunsch Heineks.
Mit seiner Bemerkung sorgte er dann doch für Erstaunen im Saal: Mütterlicherseits habe er ungarndeutsche Vorfahren aus Herend, betonte Minister Tibor Navracsics. Die Familie sei nach dem Zweiten Weltkrieg in die sowjetische Besatzungszone Deutschlands vertrieben worden. Der Minister hob als kulturellen Aushängeschilder des Deutschtums in Ungarn den Komponisten Franz Erkel und den Architekten Imre Steindl hervor. Die kulturellen Leistungen seien wichtig für das Land, dessen Erfolg auf der Aufnahme von Neu-ansiedlern basierte. Die Deutschen ha-be man in Ungarn gerne als Nachbarn – ihre positiven Eigenschaften seien bekannt. »Wir haben eine gemein-same Kultur, eine gemeinsame Geschichte und eine gemeinsame Zukunft«, so der Minister.
Mit der Ehrennadel wurde die höchste Auszeichnung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen vergeben. Vorsitzender Otto Heinek überreichte sie an Maria Bauer, Dr. Josef Fehérvari und Franz Heilig. Den Valeria-Koch-Preis erhielten Mirjam Lehmann, Ingrid Manz, Kinga Tillmann und Viktor Pócsik. [...]
Klaus J. Loderer
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