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Die aktuelle Ausgabe 4-6/2023 mit folgenden Themen:
Titelthema

»Ungarndeutsche sind Brückenbauer für ein modernes Zusammenleben in Europa«

Titelthema»Ich möchte die Gelegenheit nutzen, den Mitgliedern der Landesselbstverwaltung und der örtlichen Nationalitätenselbstverwaltungen für ihre unermüdlichen Anstrengungen für das Wohl der deutschen Minderheit Ungarns und für ihren hervorragenden Beitrag zur Völkerverständigung zu danken«, sagte die Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Natalie Pawlik, anlässlich der Gala der Ungarndeutschen Selbstverwaltungen in Fünfkirchen (Pécs).

»Viele von Ihnen leisten diesen Beitrag ehrenamtlich. Dieser Beitrag ist es, der sozialen Zusammenhalt schafft, und die Ungarndeutschen zu einem wichtigen Teil der ungarischen Gesellschaft macht. In Europa spielen Sie eine wichtige Rolle, indem Sie ein Bindeglied zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Ungarn sind und bleiben. Hierbei helfen die Kenntnisse von Sprache und Kultur beider Länder. Diese interkulturellen Fähigkeiten machen Sie zu natürlichen Brückenbauern.

Rückblick
»Wir können versuchen, aus unserer Erkenntnis das Beste daraus zu machen«
RückblickEine stimmungsvolle Gedenkfeier zur Erinnerung an die Vertreibung und Verschleppung fand am 22. Januar im Liszt-Institut, dem ungarischen Kulturinstitut in Stuttgart, statt. Trachtenpaar des ungarndeutschen Folklore-Ensembles Wernau und die Fahne des Kulturvereins Elek rahmten das Rednerpult. Aus Ungarn war die Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen zur Gedenkveranstaltung gekommen. Sie sprach ebenso wie der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn. Ging Ibolya Hock-Englender das Thema Vertreibung literarisch mit Zitaten ungarndeutscher Autoren an, stimmte Joschi Ament mit Erinnerungen aus der Familie auf das tragische Kapitel der ungarndeutschen Geschichte ein.

Seit 2013 begeht Ungarn ganz offiziell den 19. Januar als nationalen Gedenktag zur Verschleppung und Vertreibung der Ungarndeutschen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges.
Ungarn ist damit weiterhin das einzige Vertreiberland in Osteuropa, das sich ganz offiziell bei den Opfern für das Unrecht entschuldigt und einen solchen nationalen Gedenktag initiiert hat.

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Kultur
Ein Ruder übergeben
Leitungswechsel im Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm: Verabschiedung von Christian Glass
Kultur»Der eine Chef geht, der andere kommt. Die Verabschiedung des langjährigen Direktors des Donauschwäbischen Zentralmuseums in Ulm, Christian Glass, war gleichzeitig die Amtseinsetzung des neuen Leiters Tamás Szalay. Von einem Stabswechsel war denn auch immer wieder die Rede bei der festlichen Veranstaltung am 1. März im DZM, bei der auch Ulms Oberbürgermeister Gunter Czich anwesend war. Christian Glass übergab seinem Nachfolger dann ganz passend das Ruder aus dem Modell einer Ulmer Schachtel. So solle dieser viel Glück haben beim Steuern des Museumsschiffs durch die Gewässer. Christian Glass leitete fast dreißig Jahre lang das Donauschwäbische Zentralmuseum. Er erarbeitete im Auftrag der Stadt Ulm, des Landes Baden-Württemberg und der Bundesrepublik Deutschland die Konzeption für das Donauschwäbische Zentralmuseum. Im Jahr 2000 konnte das neue Museum schließlich vom damaligen Ministerpräsidenten Erwin Teufel festlich eröffnet werden. War Glass‘ Titel viele Jahre lang Museumsleiter wurde er schließlich zum Museumsdirektor ernannt. Nach fast zwanzigjährigem Bestehen des Museums machte sich Christian Glass an eine Neuausrichtung der Konzeption. Die neue Abteilung zur Donau konnte im letzten Jahr eröffnet werden.

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Zum Feierabend
Die Matthiaskirche oder Liebfrauenkirche in Buda
FeierabendUm die Mitte des 13. Jahrhunderts ließ König Béla IV. (1235–1270) von Ungarn eine kleine dörfliche Siedlung am Budaer (Ofener)Burghügel zu einer Stadt umbauen. Von den wahrscheinlich französischen und italienischen Bauleuten und Steinmetzen, die dort an der Errichtung von Bürgerhäusern und auch am Bau einer Kirche, der Liebfrauenkirche, mitgewirkt haben, ist wenig bekannt. Dieses der Jungfrau Maria geweihte Gotteshaus in der Festung Buda, findet erstmals nach dem verheerenden Mongoleneinfall in einer Urkunde von1247 als Hauptkirche der Burg Erwähnung. Wegen ihrer Gerichtsbarkeit zerstritten sich in der Folgezeit das Erzbistum Esztergom und das zuständige Bistum Veszprém in langwierigen Auseinandersetzungen. Einer der Gründe für die gegenseitigen Anfeindungen lag darin, dass Priester der deutschen Liebfrauenkirche behaupteten, die Pfarrer der ungarischen Magdalenenkirche befänden sich in einem Abhängigkeitsverhältnis und seien ihnen unterstellt. Diener der ungarischen Kirche müssten für bestimmte Dienstleistungen Zahlungen »in barer Münze« leisten.

Personalien
Ehrennadel der Landesselbstverwaltung
PersonalienBei der 27. Gala am Tag der ungarndeutschen Selbstverwaltungen, die am 14. Januar in Fünfkirchen (Pécs) stattfand, wurde auch wieder die Ehrennadel in Gold für das Ungarndeutschtum verliehen. Vorsitzende Ibolya Hock-Englender übergab die Auszeichnung an erhielt Maria Bencze-Tóth, Manfred Mayerhofer, Susanne Ledényi und Josef Szugfil.

Maria Bencze-Tóth wurde in Wudersch (Budaörs) geboren, wo sie bis heute lebt. Ihre Familie hat väterlicherseits teilweise ungarische Wurzeln, trotzdem wurde ihnen dasselbe Schicksal wie dem größten Teil der Wuderscher zuteil. Nach schmerzvollen Jahren konnte die Familie als einzige von allen Vertriebenen in ihre Heimat zurückkehren. Die Grundschule beendete Frau Bencze-Tóth bereits in ihrer Heimatstadt, im Budapester Eötvös-József-Gymnasium besuchte sie den deutschen Nationalitätenklassenzug, und nach dem Abitur studierte sie an der Eötvös-Loránd-Universität Germanistik und Geschichte.
In Wudersch wurde der deutsche Nationalitätenunterricht Anfang der 70er Jahre gestartet – von da an wirkte sie bis 1977 als Deutschlehrerin. Anschließend nahm sie ihre Arbeit als verantwortliche Redakteurin im Lehrbuchverlag auf.

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